Am Buisdorfer Wehr fand am 4. Mai die Auswilderung kleiner Lachsbrütlinge im Rahmen des Lachspatenschaftsprogramm statt. In einer Eröffnungsrede begrüßte Reiner Gube, Vorsitzender des Rheinischen Fischereiverbands und der Stiftung Wasserlauf gemeinsam mit Frank Molls, Geschäftsführer des RhFV und der Stiftung die Schüler und Schülerinnen der Hans Alfred Keller Schule aus Siegburg und Zange, sowie der GGS Siegburg Stallberg und die Vertreter des Förderers vom Wahnbachtalsperrenverband. Gemeinsam mit Frau Inken Weiß vom Wahnbachtalsperrenverband besetzten Reiner Gube vom RhFV und die Patenkinder tausende kleine Lachse in die Sieg.
An interaktiven Workshops, aufgebaut längs der Sieg, konnten Kinder und Förderer viel über den Lachs und weitere Wanderfischarten lernen. Armin Nemitz, Biologe beim RhFV und Koordinator des Lachsprogramms, berichtete das an der Kontrollstation am Buisdorfer Wehr die Fische registriert und teilweise zur künstlichen Vermehrung in das nahegelegene Wildlachszentrum verbracht werden. Dort achten die Fischwirtmeister Sven Wohlgemuth und Fabian Gräfe auf eine gute Entwicklung vom Lachsei bis zum kleinen Fisch, damit diese gesund ausgewildert werden können. Der Lachs ist ein anadromer Wanderfisch der eine gute Wasserqualität und gut durchströmte Kiesbänke benötigt um in den Oberläufen der Gewässer in NRW abzulaichen. Die jungen Lachse bleiben ein bis zwei Jahre in den Flüssen um dann als sogenannte Smolts in Richtung Meer zu schwimmen. Mit einer Größer von bis zu 120 cm kehren die großen Lachse dann in Ihre Geburtsgewässer zurück.
Fotodokumentation, Lachspatenfest