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Die Quappe kehrt in den Rhein zurück

Kinder wildern junge Quappen im Rhein bei Düsseldorf aus

Am 31. Mai 2022 fischten Schulkinder der Klasse 2a der städtischen Gemeinschaftsgrundschule Rolandstraße junge Quappen zuvor gemeinsam mit Mitarbeitern der Stiftung Wasserlauf NRW, des Rheinischen Fischereiverbandes und des Aquazoos Düsseldorf aus einem Aufzuchtteich am Aquazoo Löbbecke-Museum. Seit März wuchsen die nur wenige Millimeter großen Larven im Teich des Aquazoos zu sechs Zentimeter großen Fischen heran.

Der Präsident des Fischereiverbandes NRW Johannes Nüsse, Frank Kleinwächter vom Rheinischen Fischereiverband, der Direktor des Aquazoo Löbbecke Museum Dr. Jochen Reiter, sowie Repräsentanten der Stadt Düsseldorf und des Landesfischereiverbands Westfalen und Lippe e.V. und Medienvertreter nahmen an dem Besatzevent teil.

Das Vorstrecken im Teich soll den Entwicklungsschritt der Auenphase nachbilden. Quappenlarven wandern in ihrem natürlichen Lebensraum bald nach dem Schlupf aus dem Laich, im zeitigen Frühjahr in angebundene Auengewässer. Hier ernähren sie sich zunächst von Kleinstplankton. Als Jungfische erobern sie dann die Lebensräume im Fluss. Von der Nachahmung dieser Verhaltensanpassung im Lebenszyklus der Art erhofft man sich, den Quappen bessere Startbedingungen für die Wiederbesiedlung im Rhein zu geben. Hier kam der Fisch mit der verborgenen Lebensweise einst häufig vor, ist jedoch durch Gewässerverbau, die Vernichtung und Entkopplung von Auengewässern und nicht zuletzt durch den voranschreitenden Klimawandel deutschlandweit massiv zurückgegangen und im Rhein verschollen.

Im Rahmen des Bundesprogramms Biologische Vielfalt wird das Projekt „Die Quappe im Rheingebiet -eine verborgene Fischart kehrt in Fluss und Stillwasser zurück“ vom Bundesamt für Naturschutz mit aus dem Bundesumweltministerium bereitgestellten Mitteln gefördert. Partner des Projekts ist der Landesfischereiverband Westfalen & Lippe. Ziel des Projektes ist es durch die Auswilderung von Quappen aus lokalen Restbeständen, hier der Lippe, im Rhein und seinen Auengewässern die Art wieder im Rhein zu etablieren. Zudem werden Quappen in einigen Talsperren und Abgrabungsseen, wie in den Xantener Seen ausgewildert, wo sie eigene Populationen bilden und eine genetische Ressource dieses biogeographischen Reliktbestandes sichern sollen. Hier wurden im Vorfeld Strukturen angelegt, die die Einnischung der Jungquappen erleichtern sollen. Die Quappenbrut stammt dabei aus der Fischzucht des Ruhrverbandes und sind Nachkommen von Elternfischen aus dem Lippebestand.

Fotoschau auswildern Quappen (Aquazoo Düsseldorf) >>

Gefördert durch:
Bundesinnenministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz
Bundesamt für Naturschutz
Bundesprogramm leben.natur.vielfalt.


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