Der Eifel-Rur kommt bei der Wiederansiedlung des Lachs eine besondere Bedeutung zu. Das Flusssystemen ist in Nordrhein-Westfalen als Zielartengewässer für Lachse eingestuft. Besonders der Oberlauf der Eifel-Rur mit seinen Zuläufen Kall, Vicht, Wehebach und
im Unterlauf der Rothenbach, gestaltet sich naturnah und als besonders geeignet. Am Samstag, den 20. August wurde bei einer Elektrobefischung erneut Lachs-Naturbrut nachgewiesen. Im Mündungsbereich des Erlenbach in die Rur, bei Hückelhoven-Ratheim, wurden 3 junge Lachse dokumentiert. Bereits in Vorjahren wurden Exemplare im Grenzbereich zu den Niederlanden nachgewiesen. Hierbei handelt es sich aufgrund von Problemen mit der Durchgängigkeit um ein Notlaichen der Lachse weit unterhalb ihrer natürlichen Habitate. Deshalb muss die Durchgängigkeit in der Eifel-Rur für Wanderfische weiter verbessert werden. Denn die ökologische Durchgängigkeit ist für eine natürliche Entwicklung Grundvoraussetzung, damit Wanderfische wie Lachs, Meerforelle, Aal, Meer,- und Flussneunauge aber auch Arten wie Quappe und Barbe profitieren.