Auf einer gemeinsamen Veranstaltung des Langerweher Umwelt- und Naturschutzverein (Luna) und dem Wasserverband Eifel-Rur (WVER) zur Eröffnung einer naturorientierten Wasserschule, präsentierte die AG Lachs Eifel-Rur (RhFV) einer breiten Öffentlichkeit den Lebenszyklus heimischer Wanderfische. Dazu wurde der Wehebach bereits einige Jahre zuvor durch den Wasserverband Eifel-Rur (WVER) aus seinem engen Trapezprofil befreit und naturnah umgestaltet.
„Wieso sind Lachse im Wehebach und wohin wandern die Wanderfische des Wehebachs?“ war eine der oft gestellten Fragen, welche Hermy Hermanns beantworten durfte. Dazu erklärte Hermanns, dass der Wehebach mit 26 km ein gar nicht so langer Fluss ist, der durch die Städteregion Aachen und den Kreis Düren fließt. Er mündet in die Inde, welche nach kurzer Strecke in die Eifel-Rur mündet. Von da schwimmen die kleinen Lachse in die Maas, in die Nordsee und in den Atlantik. Nach einigen Jahren kommen die Fische dann wieder zurück in den Wehebach. Damit das funktioniert werden jedes Jahr z.Z. noch viele tausend kleine Lachsbrütlinge in den Wehebach besetzt. Christan Moj ergänzte, dass im Wehebach verhältnismäßig viele Flächen mit gutem Lebensraum für Jungfische sind. Deshalb eignet sich der Wehebach auch besonders gut für den Wiederansiedlungsprozess der Lachse.
Die Veranstaltung war auch für Familien mit Kindern und Jugendlichen sehr geeignet und ein weiterer Schritt für die Akzeptanz ökologischer Maßnahmen und Gewässerrenaturierungen. Auch Vertreter aus Politik und Verwaltung besuchten die Veranstaltung.
Foto RhFV Luettke:, oben: Wasserverband Eifel-Rur, unten: AG Lachs Eifel-Rur im Rheinischen Fischereiverband