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Rheinischer Fischereiverband von 1880 e.V.

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Erhöhte Aufmerksamkeit für Wildschweinkadaver am Rheinufer

Nachweis der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Hessen - Erhöhte Aufmerksamkeit für Wildschweinkadaver am Rheinufer in Nordrhein-Westfalen.

 

 


Ein Kerngebiet mit infizierter ZonAm 15.06.2024 wurde ASP bei einer krank erlegten Bache in Rüsselsheim im Landkreis Groß-Gerau in Hessen nachgewiesen. Bis heute (TSN, Stand 08.07.2024) wurde das Virus in 8 weiteren Wildschweinen gefunden (linke TSN- Karte, Stand 08.07.2024).e wurde bereits von den hessischen Behörden eingerichtet und am 05.07. Richtung Süden aufgrund neuer Nachweise angepasst. Ein ASP-positives Wildschwein wurde auf einer Rhein-Altarminsel gefunden. Aktuell besteht bei 6 weiteren, tot aufgefundenen Wildschweinen der Verdacht auf ASP, die ebenfalls auf der Rhein-Altarminsel bzw. in der Nähe des Rheins und in einem Fall direkt am Rhein gefunden wurden (rechts stehender TSN-Kartenausschnitt, Stand 08.07.2024). In diesem Gebiet wird aktuell zudem ASP bei einem Mastschwein untersucht (Pfeil, rechts stehender TSN-Kartenausschnitt).

Bei Hochwasser und einer Überflutung von Rheinwiesen kann es nicht ausgeschlossen werden, dass mit ASP infizierte Wildschweinkadaver flussabwärts getragen werden. Zudem wird immer wieder berichtet, dass lebende Wildschweine Strecken über mehrere Kilometer schwimmend zurücklegen können.

Bei einer Infektion mit dem ASP-Virus treten nach einer Inkubationszeit von ca. 4 Tagen schwere unspezifische Symptome mit hohem Fieber, Abmagern, Atemwegssymptomen und Symptomen des Verdauungstraktes wie Durchfall auf. Zudem kommt es zu rotbläulichen Hautfärbungen, was allerdings eher beim Hausschwein ersichtlich wird. Die Tiere versterben in der Regel innerhalb einer guten Woche. Dementsprechend können infizierte Tiere noch eine gewisse Zeit wandern. Die Übertragung erfolgt unter anderem durch direkten Kontakt zu infizierten Schweinen, insbesondere über Blut. Der Erreger der ASP ist durch eine hohe Tenazität und Stabilität in der Umwelt gekennzeichnet. Eine kühle, feuchte und proteinreiche Umgebung begünstigt das Überleben.

Am Rheinufer angespülte Wildschweinkadaver sollten daher zeitnah geborgen und auf das ASP-Virus untersucht werden, um eine Infektion und Weiterverbreitung von ASP in Wildschweinen in Nordrhein-Westfalen zu verhindern. Eine erhöhte Aufmerksamkeit ist daher wichtig, um die Einschleppung und ggf. Ausbreitung in Nordrhein-Westfalen zu verhindern. Finder sind aufgerufen, verendete Wildschweine unverzüglich dem Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) unter der Telefonnummer 0049 (0)201/714488 zu melden, damit diese auf ASP untersucht werden können. Der Bereitschaftsdienst des LANUV koordiniert in Abstimmung mit den Kommunen dann die Bergung und Untersuchung des Wildschweins.

Dieses Informationsschreiben soll auf die Gefahr der Einschleppung der ASP durch angeschwemmte, infizierte Wildschweine aufmerksam machen und richtet sich an alle Personengruppen, die jagdlich tätig, von amtlicher Seite aus in die Tierseuchenbekämpfung eingebunden oder anderweitig beruflich am Rhein tätig sind (beispielsweise die Wasserschutzpolizei).

ASP-Nachweise im Wildschwein in der infizierten Zone (lila) mit Kerngebiet (orange) in Groß-Gerau in Hessen. Roter Kasten: Fund der weiteren Wildschweine mit Verdacht auf ASP auf der Rhein-Altarminsel und in der Umgebung, Pfeil: Abklärung in einem Mastschweinbestand (Quelle TSN, Stand 08.07.2024, 07:00 Uhr).

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