Bonn/Berlin, 01. Dezember 2021: Der Deutsche Angelfischerverband e.V. (DAFV) hat sich in Abstimmung mit dem Bundesamt für Naturschutz (BfN) und dem Verband Deutscher Sporttaucher (VDST) dazu entschlossen, den atlantischen Hering (Clupea harengus) im Jahr 2022 nochmals als Fisch des Jahres zu benennen. Aufgrund der Corona-Pandemie im Jahr 2021 war es nicht möglich dem Hering die Aufmerksamkeit und Anerkennung zukommen zu lassen, die dieser Fischart gebührt. Der atlantische Hering (Clupea harengus) ist daher auch der Fisch des Jahres 2022.
Foto: Eric Otten
Nachrichten Archiv
Der Fischereiverband NRW e.V. und die Stiftung Wasserlauf NRW veranstalteten am 18. November 2021 gemeinsam mit dem Rheinischen Fischereiverband von 1880 e.V., an der Kontroll- und Fangstation für Wanderfische in Buisdorf-Sankt Augustin, das diesjährige Lachsfest mit den Patenschaftsschulklassen aus Siegburg und Siegen.
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- Hochwasserkatastrophe
- Schildsbach in der Eifel
- Salmonidenbestände der Unteren Wupper
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Seit dem 1. November leitet Philipp Czapla den Fachbereich Fischereiwissenschaften, Gewässerökologie und Naturschutz. Hierbei wird er zukünftig als Ansprechpartner für die Kommunikation sowie Kooperation mit Wissenschaft, Politik und der Gesellschaft tätig sein. Darüber hinaus wird uns Herr Czapla bei der Aufbereitung und Bereitstellung wissenschaftlicher Ergebnisse angelfischereilich relevanter Themen und Stellungnahmen unterstützen.
Foto DAFV, Philipp Czapla
DAFV Pressemeldung
In der am 04.11.2021 veröffentlichten Fangempfehlung für den Europäischen Aal, fordert der Internationale Rat für Meeresforschung (ICES) erstmals explizit die Einstellung jeglicher Aal-Fischerei für 2022. Das geplante Fangverbot bezieht sich auf Berufs- und Freizeitfischerei und beinhaltet auch die Glasaalfischerei für Besatzmaßnahmen und Aquakultur.
DAFV befürchtet, dass negative Effekte überwiegen
Bereits seit 2017 warnt der DAFV wiederholt davor, dass ein pauschales europaweites Fangverbot dem europäischen Aalbestand nicht helfen wird. Aus Sicht des DAFV sind es vor allem die folgenden negativen Effekte, die aus einem europaweiten Fangverbot resultieren würden.
Foto DAFV, Lindner